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Wünschewagen

Der Wünschwagen

Wenn sich das Leben dem Ende zuneigt, treten oftmals unerfüllte Wünsche in den Vordergrund. Es kann dies der Besuch eines Ortes mit besonderen Erinnerungen sein, ein Sonnenuntergang am Meer, ein Spiel der Lieblingsmannschaft oder ein letztes Wiedersehen.

Der Wünschewagen ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landes- rettungsvereins Weißes Kreuz und der Caritas Diözese Bozen-Brixen. Beide Organisationen arbeiten schon seit Jahren mit schwerstkranken Menschen zusammen: die Caritas Hospizbewegung, indem sie Betroffene und Angehörige in dieser letzten Phase des Lebens begleitet; das Weiße Kreuz, weil es mit ihnen immer wieder notwendige Krankentransporte durchführt. Daraus ist die Idee entstanden, die Professionalität und die Erfahrung dieser beiden wichtigen Einrichtungen zusammenzuführen und gemeinsam den Wünschewagen anzubieten.
Der Wünschewagen ist natürlich in erster Linie dafür da, Schwerstkranken einen letzten Wunsch zu erfüllen. Darüber hinaus entlastet er aber auch Sanitätseinrichtungen und Familien, die häufig weder die Mittel noch die Möglichkeiten haben, Schwerstkranken ihren letzten Ausflugs-Wunsch zu erfüllen. Zugleich trägt der Wünschewagen dazu bei, dass Schwerstkranke nicht von der Gesellschaft abgeschottet werden, sondern mitten in sie hineingebracht werden – genau dorthin, wo sie vor ihrer Krankheit gestanden sind.
Der Wünschewagen steht ausnahmslos jedem Menschen mit geringer Lebenserwartung zur Verfügung und die Fahrt soll weder die betroffene Person noch seine Angehörigen etwas kosten. Dieses neue Angebot steht jedem Betroffenen einmal bzw. für den Zeitraum von einem Tag zur Verfügung. Das Weiße Kreuz und die Caritas decken die Kosten für den Wünschewagen über Eigenmittel ab und garantieren die operative Bereitschaft. Für die Erfüllung der Wünsche bzw. der anstehenden Fahrten ist das Projekt allerdings auf Spenden und finanzielle Unterstützung von außen angewiesen.
Weitere Informationen zum Wünschewagen finden Sie auf der Webseite zum Projekt: www.wuenschewagen.i