In der Ukraine steht der vierte Kriegswinter bevor. Für die Menschen bedeutet das noch mehr Kälte und Dunkelheit. Denn die Schäden durch die Angriffe sind enorm. Strom und Heizung fallen immer öfter aus. Winterkälte dringt durch beschädigte Mauern und Fenster fast ungehindert in die Wohnungen ein. Dazu kommen noch Lebensmittelunsicherheit und die ständige Angst.
Die Kinder leiden besonders. Tausende haben ihre Eltern im Krieg verloren oder bangen um ihre Väter, die das Land an der Front verteidigen. Viele mussten aus ihren Heimatorten in den Kampfzonen im Osten fliehen oder leben immer noch dort, inmitten Gewalt, Artilleriefeuern und Gefechten. Viele sind verletzt – körperlich aber auch seelisch.
Wir leisten Hilfe vor Ort: Wir organisieren die Versorgung mit lebensnotwendigen Nahrungsmitteln, Unterkünften, Kleidung, Hygieneartikeln, Isolier- und Dämmmaterial. Genauso wichtig sind medizinische Hilfe und psychosoziale Unterstützung für die traumatisierten Menschen – besonders für die Kinder. Dabei arbeiten wir eng mit dem Internationalen Samariterbund und lokalen Samariter-Organisationen zusammen.
