Die Schnelleinsatzgruppen des Weißen Kreuzes sind in einer strategisch günstigen Lage über das Landesgebiet verteilt und werden vom MANV-Konzept (MANV – Massenanfall an Verletzten) vorgegeben: Sie befinden sich in Bruneck und Schlanders und werden immer dann alarmiert, wenn der reguläre Rettungsdienst aufgrund einer größeren Anzahl von Verletzten und Erkrankten an seine Grenzen stößt. Hier sprechen wir von einer Anzahl von über zehn Verletzten. Innerhalb kürzester Zeit können pro Gruppe bis zu 25 Patienten professionell sowie adäquat versorgt und betreut werden. Den Freiwilligen stehen dabei Lkw, Gerätewagen, aufblasbare Zelte sowie modernste Gerätschaften für die Patientenversorgung zur Verfügung. Neben Einsätzen bei Großschadensereignissen sind die Schnelleinsatzgruppen auch bei Sanitätsdiensten im Einsatz und unterstützen dort die Kollegen aus dem Rettungsdienst.
Aufgaben
Die Hauptaufgabe der freiwilligen Mitglieder der SEG liegt darin, einen Behandlungsplatz in Absprache mit dem Einsatzleiter (ORG) aufzubauen und diesen gemeinsam mit dem Hintergrunddienst bzw. dem Rettungsdienst zu betreiben. Im Regelfall starten diese Helfer vom jeweiligen Stützpunkt in kompletter Ausrüstung.