Patienten, die in die Notaufnahme kommen, sind oft besorgt und verunsichert: Sorge und Hilflosigkeit sind in manchen Gesichtern zu lesen. Besonders ältere Menschen fühlen sich häufig hilflos und allein, vor allem dann, wenn es hektisch zugeht. Aus diesem Grund wird in Meran – in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz – an drei Tagen pro Woche jeweils von 10 bis 18 Uhr ein Begleitdienst angeboten.
Geleistet wird dieser Dienst größtenteils von engagierten und eigens ausgebildeten Freiwilligen. Ihr Einsatzort ist der Wartesaal in der Notaufnahme. Während das Sanitätspersonal alle Hände voll zu tun hat, um die Patienten medizinisch zu betreuen, agiert der Begleitdienst auf der menschlichen und emotionalen Ebene. Die Freiwilligen bieten Beistand an und sind da, wenn Wartende jemanden zum Reden oder Informationen brauchen, wenn sie sich Sorgen machen oder nicht wissen, wie es weitergehen wird. Sie begleiten die Patienten auch zu Behandlungen in andere Abteilungen und kümmern sich um die Angehörigen. Gleichzeitig fungieren die Freiwilligen als Bindeglieder zwischen den Patienten und dem medizinischen Personal.
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