IT

Die Geschichte der Sektion Mühlbach

Anfang der 1990er Jahre plante die Gemeindeverwaltung von Mühlbach, eine Rettungsstelle im Ort einzurichten.

Gründe für die Errichtung der Sektion waren:
  • Im Gebiet zwischen Bruneck und Brixen gab es keine Rettungsstelle;
  • Kürzere Hilfsfristen bei Rettungseinsätzen, besonders auf der nicht ausgebauten Pustertaler Straße;
  • Stetiger Anstieg der Touristen in der Ferienregion Gitschberg/Jochtal;
  • Hohes Patientenaufkommen in der Wintersaison aufgrund der beiden Skigebiete Vals/Jochtal und Meransen/Gitschberg.
In Zusammenarbeit mit der Landesleitung des Weißen Kreuzes wurde der Sitz am Seilbahnplatz neben der Feuerwehrhalle errichtet. Am 15. Juli 1996 nahm die Sektion Mühlbach ihren Dienst auf – mit etwa 15 freiwilligen Helfern, zwei Angestellten und zwei Zivildienern.
Der erste Dienstleiter der Sektion war Oswald Neumair aus Weitental.
Als erstes Fahrzeug wurde von der Sektion Brixen ein VW Transporter Syncro (Baujahr 1986) zur Verfügung gestellt. Im Mai 1998 fanden die ersten Wahlen des Sektionsausschusses statt: Reinhard Mair wurde zum Sektionsleiter gewählt (er war auch Dienstleiter); Oskar Zingerle übernahm das Amt des Sektionsleiter-Stellvertreters. Zudem saßen Marion Santer, Egon Gementi und Martin Plaikner als weitere Ausschussmitglieder im Führungsgremium.


Besondere Einsätze
Ein besonderer Einsatz in der Geschichte der Sektion Mühlbach war der schwere Verkehrsunfall auf der Staatsstraße zwischen Mühlbach und Vintl am 8. August 2005 mit zehn Verletzten. Ein Tieflader verlor schwere Betonfertigteile, diese fielen auf die Straße und beschädigten dabei mehrere Autos. Ein großes Aufgebot an Einsatzkräften stand im Einsatz.